Nachrichten

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Orthodoxe Kirchengemeinde Hl. Prokopius  in Konstanz

14. April 2024

Gedächtnis des Heiligen Johannes Klimakos


Heiliger Johannes Klimakos wird in der orthodoxen Kirche als ein großer Asket und geistlicher Lehrer verehrt. Er hat ein herausragendes Buch geschrieben, das er „Leiter zum Paradies“ nannte - auf Griechisch „Klimax tou Paradeisou“. 


Lange Jahre verbrachte Johannes in Gebet und Askese, oft versteckte er sich in der Wildnis und führte ein vor den Menschen verborgenes geistliches Leben. Trotzdem wurde sein gottgefälliges Leben bekannt und viele Menschen suchten ihn auf, um geistliche Hilfe zu bekommen.


Im Altern von 75 Jahren wurde er zum Abt des Katharinen-Klosters am Berg Sinai gewählt, wo er auf Bitten eines befreundeten Abtes des Raifa-Klosters sein berühmtes Werk schrieb. 


Entsprechend dem Alter des Herrn Jesus beschreibt Johannes in dreißig „Sprossen“ - also in dreißig Kapiteln - die Bekämpfung der Sünden und den Erwerb der göttlichen Tugenden als den Weg zum Paradies und zur Freiheit von den Leidenschaften.


Das Ziel dieses Buches ist zu zeigen, dass die Erlangung der Erlösung ein Mitwirken und eine Askese des Menschen erfordert. Zunächst in der Reinigung von geistlicher Unreinheit, von Lastern und Leidenschaften und dann in der Wiederherstellung des Abbildes Gottes im Menschen.



18. März 2024

Beginn der Großen Fastenzeit


"Siehe, der Bräutigam kommt um Mitternacht..." (vgl. Mt. 25, 6)

- aus den Gesängen der Großen Fastenzeit:


25. Februar 2024

Feier der Gottesmutter-Ikone Iverskaja


Die Gottesmutter-Ikone von Iviron befindet sich auf dem Heiligen Berg Athos im Kloster Iviron. Ihre Geschichte ist folgende:


Im 9. Jahrhundert befand sich diese große Ikone im Hause einer Witwe in der Nähe der Stadt Nikaia bei Konstantinopel. Während der Regierungszeit des Imperators Theophilos (829-842) stürmten die Ikonenverfolger in das Haus dieser gottesfürchtigen Christin. Einer der Soldaten stieß seine Lanze in das Bild, sofort floß Blut aus der verletzten Stelle. Diese Wunde ist bis heute auf der Ikone sichtbar. Die Witwe wolle die Ikone doch noch retten und bat den Soldaten Geld an, damit sie erst morgen wieder kommen. Danach nahm sie die heilige Ikone und zusammen mit ihrem Sohn legten das Bild ins Meer. Die Ikone stellte sich aber auf wundersame Weise auf und entfernte sich auf dem Wasser. Der Sohn, der dieses Zeichen sah, wurde später selbst Mönch auf dem Athos und erzählte dort diese Geschichte.


Viele Jahre später kam die Ikone zum Athos-Ufer in der Nähe des Klosters Iviron. Die Mönche konnten mehrere Tage lang eine Lichtsäule über dem Meer beobachten und sahen das auf dem Wasser stehende Bild. Nach dem gemeinsamen Gebet konnte der gerechte Mönch Gabriel der Georgier (sein Gedächtnis ist am 25. Juli), nach der Anweisung der Gottesmutter, die ihm erschien, auf dem Wasser bis zur Ikone gehen, sie nehmen und anschließend in die Klosterkirche bringen. Allerdings fanden die Mönche am nächsten Tag diese Ikone nicht in der Kirche, sondern über dem Klostertor. Das wiederholte sich mehrere Male, bis die Gottesmutter wieder zu dem Hl. Gabriel sprach, dass nicht die Mönche sie beschützen, sonder sie das Kloster und alle seine Bewohner beschützen wird. 


So befindet sich diese Ikone bis heute am Klostertor, wo man später über der Ikone eine Kirche errichtet hat. Deshalb heißt die Ikone auf griechisch Portaitissa oder die Torhüterin. Seitdem geschahen vor der Iverskaja-Ikone viele Wunder und an der Stelle am Meer, wo man sie ans Land getragen hatte, öffnete sich eine Quelle mit frischem Trinkwasser. 


Ein Abbild dieser Ikone befindet sich auch in unserer Kirche in Singen, ganz oben im Altar. So dass die Allheilige Gottesmutter auch unsere Kirche und alle, die mit Ehrfurcht hierher zum Gebet kommen, beschützt. 



Der feierliche Gottesdienst beginnt am 25. Februar um 10 Uhr. 



19.01.2024

Heilige Theophanie


Die große Theophanie-Wasserweihe findet in diesem Jahr in unserer Kirche in Konstanz am Samstag, 20. Januar 2024 statt. Der Abendgottesdienst beginnt um 17 Uhr. Wenn jemand viel Wasser braucht, bitte mit eigenen Wasserbehältern kommen. Sonst sind, wie in den Vorjahren, neue Plastikflaschen vorhanden, in denen man das Weihwasser nach Hause mitnehmen kann. 


Wie wird das Theophanie-Weihwasser verwendet?

Das Theophanie-Weihwasser ist eine Heiligkeit, die in jedem christlichen Haus vorhanden sein sollte. Sie wird mit Sorgfalt und Ehre aufbewahrt. Das Weihwasser hat die Eigenschaft viele Jahre nicht zu verderben. Aus Ehrfurcht vor der Heiligkeit wird es auf nüchternen Magen eingenommen. Allerdings ist es auch möglich im Falle von Krankheit oder bei besonders wichtigen Lebensumständen dieses Wasser zu jeder Zeit zu trinken. Mit dem Weihwasser kann man auch kranke Körperstellen salben. Wenn das heilige Wasser vom Fest der Theophanie von der Kirche nach Hause gebracht wird, besprengen damit orthodoxe Christen mit Gebet und Gesang ihre Häuser - diese Weihe bringt in das Haus besondere Gnade und Freude!



6./7. Januar 2024

Geburt unseres Herrn und Gottes und Erlösers Jesus Christus


Christus wird geboren - rühmet Ihn!


Christus aus dem Himmel - empfanget Ihn!


Christus auf Erden - erhebet euch!


Singet dem Herrn die ganze Erde,


und in Fröhlichkeit lobsingt ihr Völker,


denn Er ward verherrlicht.



Erstes Lied des Weihnachtskanons der Nachtwache


31. Dezember 2023

Moleben-Gesang zum Neuen Jahr



Am Sonntag, 31. Dezember, wird in Singen gleich nach der Göttlichen Liturgie ein Neujahres-Moleben gesungen, mit dem Kanon an die Synaxis der Heiligen des Kiewer Höhlenklosters.

Danken wir Gott für die Gnadengaben des nun zu Ende gehenden Jahres und bitten um Hilfe und Segen für den Neuanfang. Wir beten auch an die Kiewer Heiligen und Wundertäter um Hilfe für unsere Kirche und für jeden einzelnen von uns.




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